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Ladebordwand: Definition & Beispiele

Was ist eine Ladebordwand?

Die Ladebordwand ist für viele Logistikprozesse unverzichtbar. Sie ermöglicht ein sicheres und zeitsparendes Be- und Entladen direkt vom Fahrzeug. Besonders bei der Anlieferung ohne Rampe bietet sie entscheidende Vorteile. Doch was genau steckt dahinter – und warum ist sie so wichtig für Transport und Spedition?

Definition

Eine Ladebordwand ist eine am Heck eines Lkw oder Transporters montierte Hebebühne. Sie dient dem vertikalen Transport von Gütern zwischen Fahrbahnniveau und Ladefläche.

Wie funktioniert eine Ladebordwand und wofür wird sie gebraucht?

Die Ladebordwand ist ein hydraulisch oder elektrisch betriebener Hebemechanismus. Sie erleichtert das Verladen schwerer Güter erheblich. Vor allem dann, wenn kein Gabelstapler oder keine Rampe zur Verfügung steht. Die Ladefläche wird auf Knopfdruck abgesenkt oder angehoben. Dadurch spart man nicht nur Zeit, sondern reduziert auch das Verletzungsrisiko.

In der Praxis ist die Ladebordwand ein zentrales Werkzeug im Nah- und Fernverkehr. Speditionen, Lieferdienste und Baustellenlogistik setzen sie täglich ein. Auch in der Möbel- und Eventlogistik kommt sie häufig vor. Hier sorgt sie für reibungslose Abläufe beim Entladen sperriger Güter.

Es gibt verschiedene Varianten von Ladebordwänden. Häufige Ausführungen sind Klapp-, Falt- oder Schwenkwände. Sie unterscheiden sich je nach Einsatzbereich und Tragkraft. Moderne Modelle verfügen über Sicherheitsvorkehrungen wie Rutschschutz oder automatische Nivellierung.

Die Tragkraft einer Ladebordwand liegt meist zwischen 500 und 3.000 Kilogramm. Entscheidend ist, dass das System zur Ladung passt. Wird zu viel Gewicht bewegt, kann das die Technik beschädigen oder zu Unfällen führen. Deshalb sind Schulungen im Umgang mit der Ladebordwand oft Pflicht.

Ein weiterer Vorteil: Die Ladebordwand spart Personalkosten. Was früher mehrere Helfer brauchte, erledigt heute eine Person mit Bedienpanel. Das erhöht die Effizienz und senkt den Personalaufwand.

Auch die Wartung ist wichtig. Hydrauliköl, Dichtungen und Steuerungseinheit sollten regelmäßig geprüft werden. Nur so bleibt die Ladebordwand dauerhaft einsatzbereit und sicher.

Für viele Transporteure ist die Ladebordwand ein Wettbewerbsvorteil. Kunden erwarten heute oft eine Lieferung "frei Bordsteinkante". Ohne Ladebordwand wäre das kaum möglich. Sie erfüllt also auch steigende Kundenerwartungen in der Logistik.

Ladebordwand kurz & knapp erklärt

  • Ladebordwände sind Hebebühnen am Fahrzeugheck.
  • Sie ermöglichen einfaches Be- und Entladen ohne Rampe.
  • Tragkraft reicht von 500 bis 3.000 kg.
  • Es gibt verschiedene Typen: Klapp-, Falt- und Schwenkwände.
  • Regelmäßige Wartung sorgt für Sicherheit und Langlebigkeit.

Häufige Fragen zur Ladebordwand

Ist eine Ladebordwand eine Hebebühne?

Ja, eine Ladebordwand wird auch als Hebebühne bezeichnet, da sie hydraulisch betrieben ist und das Anheben sowie Absenken von Waren erleichtert. Allerdings umfasst der Begriff "Hebebühne" auch andere Anwendungen, wie Werkstatt-Hebebühnen.

Welche Arten von Ladebordwänden gibt es?

Es gibt verschiedene Typen von Ladebordwänden, darunter Standardmodelle, unterfahrbare und unterfaltbare Varianten. Diese unterscheiden sich in ihrer Bauweise und Einsatzmöglichkeiten, etwa hinsichtlich Flexibilität oder Nutzlastoptimierung.

Was ist ein LKW mit Ladebordwand?

Ein LKW mit Ladebordwand ist ein Nutzfahrzeug, das am Heck eine hydraulisch betriebene Plattform besitzt. Diese ermöglicht das Be- und Entladen von Frachtgut direkt vom Boden auf die Ladefläche und erleichtert den Transport schwerer Waren.

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