Wer eine Lieferung bestellt, stößt im Bestellprozess häufig auf den Begriff „frei Bordsteinkante“. Viele Missverständnisse entstehen, weil Kunden andere Erwartungen an den Lieferservice haben. Eine klare Definition hilft, Enttäuschungen zu vermeiden und den Ablauf besser zu planen.
„Frei Bordsteinkante“ bezeichnet eine Lieferart, bei der die Ware bis zur nächstgelegenen öffentlichen Bordsteinkante des Empfängers gebracht wird. Ein Transport bis in die Wohnung, ins Haus oder auf ein Grundstück erfolgt hierbei nicht.
Die Lieferoption „frei Bordsteinkante“ spielt vor allem im Onlinehandel und Speditionsbereich eine zentrale Rolle. Sie ist oft mit größeren, sperrigen Produkten wie Möbeln, Haushaltsgeräten oder Baustoffen verbunden. Dabei endet die Zustellung exakt an der Bordsteinkante – also dort, wo das Fahrzeug anhalten kann. Der Kunde ist selbst dafür verantwortlich, die Ware von dort weiter zu transportieren.
Der Begriff sorgt immer wieder für Verwirrung. Viele Käufer erwarten, dass ein Kühlschrank, ein Sofa oder eine Waschmaschine bis in die Wohnung gebracht wird. Doch bei „frei Bordsteinkante“ ist das nicht der Fall. Der Fahrer ist lediglich verpflichtet, das Produkt an der Straße abzuladen. Weder Auspacken noch Vertragen gehört zum Service.
Diese Form der Lieferung ist günstiger als beispielsweise eine „Lieferung bis zur Verwendungsstelle“. Sie eignet sich gut für Empfänger, die Helfer oder Hilfsmittel wie Sackkarren zur Verfügung haben. Gerade bei schwerem oder unhandlichem Gut ist das vorherige Planen essenziell. Wer alleine ist oder körperlich eingeschränkt, sollte eine andere Option wählen.
Auch rechtlich ist „frei Bordsteinkante“ eindeutig geregelt. Die Verantwortung des Lieferdienstes endet mit dem Abstellen der Ware an der Bordsteinkante. Ab diesem Moment liegt das Risiko und die Haftung beim Empfänger. Es empfiehlt sich, bei der Anlieferung anwesend zu sein, um Beschädigungen direkt zu erkennen.
In der Praxis nutzen Händler diese Lieferart oft, um Kosten zu sparen und standardisierte Lieferprozesse zu ermöglichen. Gerade bei Dropshipping oder bei Speditionen mit hohem Versandvolumen ist das wirtschaftlich sinnvoll. Für Kunden ist es allerdings wichtig, die Bedingungen genau zu lesen. Wer „frei Bordsteinkante“ akzeptiert, sollte sich im Klaren darüber sein, dass keine weiteren Serviceleistungen enthalten sind.
Wenn die Lieferung an schwer zugängliche Orte erfolgt – etwa bei Baustellen, engen Gassen oder Mehrfamilienhäusern ohne Aufzug – kann diese Lieferform unpraktisch sein. In solchen Fällen bieten sich Alternativen wie „Lieferung bis zur Haustür“ oder „Montage inklusive“ an. Einige Händler bieten auch kostenpflichtige Zusatzleistungen wie Vertragen, Aufbau oder Altgerätemitnahme an.
Zusammengefasst: „Frei Bordsteinkante“ ist eine kostengünstige, aber begrenzte Lieferoption. Sie eignet sich für Kunden, die eigenständig weitertransportieren können und wollen. Um Missverständnisse zu vermeiden, ist es wichtig, sich vor dem Kauf über die genaue Lieferform zu informieren.
"Frei bis Bordsteinkante" bedeutet, dass die Lieferung bis zur Grundstücksgrenze oder direkt vor das Gebäude erfolgt, jedoch nicht ins Haus oder in die Wohnung getragen wird. Der Empfänger ist selbst dafür verantwortlich, die Ware von dort weiter zu transportieren.
Die Lieferung "frei Bordsteinkante" erfolgt an den nächstgelegenen Punkt auf öffentlichem Grund, meist direkt vor dem Grundstück oder Gebäude des Empfängers. Der genaue Ort ist abhängig von der Zufahrtsmöglichkeit für das Lieferfahrzeug.
Bei einer Lieferung "frei Bordsteinkante" wird die Ware bis zur Grundstücksgrenze oder dem Gehweg geliefert, ohne dass der Fahrer sie weiter ins Gebäude trägt. Der Empfänger übernimmt ab diesem Punkt die Verantwortung für den weiteren Transport der Ware.
Eine "Lieferung frei Bordsteinkante" beschreibt eine Versandart, bei der die Ware bis zur Grundstücksgrenze oder dem Gehweg geliefert wird. Das Entladen und der Transport ins Gebäude sind nicht im Service enthalten und müssen vom Empfänger organisiert werden.