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Palettenversand: Definition & Beispiele

Was ist Palettenversand?

Der Palettenversand ist ein zentrales Logistikthema für Unternehmen jeder Größe. Er ermöglicht den sicheren und effizienten Transport großer oder schwerer Güter. Wer Produkte regelmäßig versendet, sollte die Grundlagen des Palettenversands kennen, um Kosten zu sparen, Schäden zu vermeiden und Prozesse zu optimieren.

Definition

Der Palettenversand bezeichnet den Transport von Waren auf genormten Ladeflächen (Paletten) per Spedition. Er ist ideal für sperrige, schwere oder große Sendungen im gewerblichen und privaten Versand.

Wichtige Begriffe rund um den Palettenversand

Beim Palettenversand stehen Stabilität, Effizienz und Planung im Mittelpunkt. Die Basis bildet die Palette, meist aus Holz oder Kunststoff. Sie dient als Ladehilfe für Waren und erleichtert das Handling mit Gabelstaplern. Besonders gängig ist die Europalette, genormt nach DIN EN 13698-1. Sie misst 120 × 80 cm und wird oft im Tauschsystem genutzt.

Ein zentraler Begriff ist die Ladungssicherung. Hierbei geht es darum, die Ware mit Spannbändern, Stretchfolie oder Kantenschutz zu fixieren. Das schützt vor Transportschäden und erfüllt gesetzliche Vorgaben. Die Ware sollte gleichmäßig verteilt und nicht über den Rand der Palette hinausragen.

Ein weiterer Aspekt ist das Palettenmaß. Neben der Europalette gibt es auch Industriepaletten (120 × 100 cm) und Einwegpaletten. Diese sind oft günstiger, aber nicht tauschfähig. Wichtig ist, dass die Maße zur Ladefläche des Lkw oder Containers passen.

Beim Palettenversand werden Sendungen nach Gewicht, Maß und Zustellort berechnet. Eine Spedition organisiert Abholung, Transport und Zustellung. Für eine Palette mit Standardmaßen gelten oft Pauschalpreise. Abweichungen führen zu Zuschlägen.

Die Verpackung spielt ebenfalls eine große Rolle. Waren sollten vor dem Verladen gut verpackt, stoßfest und gegen Feuchtigkeit geschützt sein. Palettierte Ware kann besser gestapelt und schneller verladen werden. Das spart Zeit und Kosten.

Auch der Begriff Teilpartie ist im Palettenversand wichtig. Er bezeichnet Sendungen, die nicht den kompletten Laderaum eines Fahrzeugs belegen. Beim sogenannten Sammelgutverkehr werden mehrere Paletten verschiedener Absender gebündelt.

Für Eilaufträge gibt es den Express-Palettenversand. Dabei erfolgt die Zustellung innerhalb eines Werktags. Der Service ist teurer, aber ideal für zeitkritische Lieferungen. Auch eine Zustellung mit Hebebühne kann optional gebucht werden, wenn kein Gabelstapler vor Ort ist.

Im gewerblichen Umfeld ist der Palettenversand Standard. Aber auch private Versender nutzen ihn, etwa beim Umzug oder Versand von Möbeln. Die meisten Speditionen bieten dafür Online-Buchung und Sendungsverfolgung an.

Palettenversand Bedeutung kurz & knapp erklärt

  • Palettenversand ist ideal für große, schwere oder sperrige Waren.
  • Europaletten sind Standard – 120 × 80 cm, tauschfähig.
  • Sichere Verpackung und Ladungssicherung sind Pflicht.
  • Kosten richten sich nach Maß, Gewicht und Entfernung.
  • Auch für Privatversender bei Umzügen oder Möbelversand geeignet.

Häufige Fragen zum Palettenversand

Ist der Versand von Paletten oder Kartons günstiger?

Ob der Versand von Paletten oder Kartons günstiger ist, hängt von Faktoren wie Größe, Gewicht und Menge der Waren ab. Palettenversand ist oft wirtschaftlicher für größere Mengen, während Kartons bei kleineren Sendungen kostengünstiger sein können.

Wie funktioniert Palettenversand?

Beim Palettenversand werden Waren auf einer Palette sicher gestapelt, mit Folie oder Gurten fixiert und anschließend per Spedition transportiert. Die Palette erleichtert das Handling und sorgt für einen sicheren Transport der Güter.

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