Der Begriff „Lademeter“ begegnet einem häufig in der Logistikbranche – besonders beim Transport von Gütern auf LKWs. Wer verstehen will, wie effizient der Laderaum genutzt wird, kommt um den Lademeter nicht herum.
Ein Lademeter ist eine Maßeinheit, die angibt, wie viel Länge eines LKWs bei voller Breite und Höhe durch eine Ladung beansprucht wird. Er hilft dabei, den verfügbaren Laderaum optimal zu berechnen und zu nutzen.
In der Logistik bezeichnet ein Lademeter die Länge von einem Meter im Laderaum eines LKWs, bezogen auf die volle Ladebreite. Diese Maßeinheit ist wichtig, um den Platzbedarf von Gütern zu kalkulieren. Besonders bei Transporten, bei denen die Ladefläche optimal genutzt werden muss, spielt der Lademeter eine zentrale Rolle.
Ein Standard-LKW hat in der Regel eine Ladebreite von 2,4 Metern. Wenn eine Ware also die gesamte Breite einnimmt, beansprucht sie pro Meter Länge genau einen Lademeter. Nimmt sie nur die halbe Breite in Anspruch, entspricht zwei Meter Ladelänge ebenfalls einem Lademeter.
Einfacher gesagt: Je nachdem, wie breit und lang ein Packstück ist, ergeben sich daraus die benötigten Lademeter. So lassen sich auch verschieden große Sendungen gut miteinander vergleichen.
In der Praxis wird der Lademeter genutzt, um die Frachtkosten fair zu berechnen. Denn nicht nur das Gewicht zählt – auch das Volumen und die Fläche sind entscheidend. Unternehmen können so genau ermitteln, wie viel Platz eine Sendung auf dem LKW beansprucht.
Das ist besonders relevant, wenn mehrere Teilladungen auf einem Fahrzeug transportiert werden. So kann der Platz effizient aufgeteilt werden. Auch Speditionen arbeiten mit Lademetern, um Frachtraum zu planen und zu verkaufen.
Bei der Berechnung eines Lademeters gilt folgende Formel: (Breite in m × Länge in m) / 2,4 = Lademeter. Diese Formel geht davon aus, dass die volle Ladebreite 2,4 Meter beträgt. Bei abweichender Breite muss die Formel angepasst werden.
Lademeter kommen auch bei der Ladeplanung zum Einsatz. So lässt sich bereits im Vorfeld ermitteln, wie viele Sendungen auf ein Fahrzeug passen. Das spart Zeit und Kosten und sorgt für eine reibungslose Logistik.
Auch bei der Angebotskalkulation ist der Lademeter wichtig. Kunden erhalten auf dieser Basis ein faires Preisangebot, das den Platzbedarf realistisch abbildet.
Besonders bei sperrigen oder palettierten Gütern ist die Lademeter-Berechnung sinnvoll. So kann auch bei ungleichmäßigem Gewicht die Verteilung im Fahrzeug besser geplant werden.
Der Lademeter schafft also Transparenz im Frachtraum-Management. Er hilft allen Beteiligten – vom Verlader bis zur Spedition – bei der effizienten Ausnutzung der Ladefläche.
Ein Lademeter (ldm) ist eine Maßeinheit im Transportwesen, die die Länge von 1 Meter Ladefläche eines Lkw beschreibt, unabhängig von der Breite und Höhe der Ladung. Er dient zur Berechnung des Platzbedarfs von Gütern auf der Ladefläche.
Um Lademeter zu berechnen, teilt man die Grundfläche der Ladung (Länge x Breite in Metern) durch die Breite der Ladefläche des Fahrzeugs (meist 2,4 Meter). Das Ergebnis gibt an, wie viele Meter der Ladefläche benötigt werden.
0,4 Lademeter ergeben sich, wenn die Ladung eine Grundfläche von 0,96 Quadratmetern hat (z. B. 1,2 m x 0,8 m) und auf einer Ladefläche mit 2,4 Metern Breite steht. Diese Fläche entspricht typischerweise einer Europalette.
Da eine Europalette etwa 0,4 Lademeter benötigt, passen auf 4 Lademeter insgesamt 10 Europaletten. Dies ergibt sich aus der Division von 4 durch 0,4.