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Seefracht: Definition & Beispiele

Was ist Seefracht?

Seefracht bezeichnet den Transport von Gütern auf dem Seeweg mithilfe von Frachtschiffen. Sie ist eine zentrale Säule des globalen Handels und wird für Massengüter sowie Containerware genutzt.

Wichtige Begriffe rund um Seefracht

Seefracht umfasst viele spezielle Begriffe, die für das Verständnis wichtig sind. Der Frachtbrief ist das zentrale Dokument, das alle Details einer Seefracht beschreibt. Er dient als Beweis für den Transportvertrag zwischen Verlader und Reeder. Die Reederei ist das Unternehmen, das Schiffe betreibt und Transporte organisiert. Ein Container ist eine genormte Transportbox, die die Beladung und Entladung vereinfacht. Die Ladungssicherung beschreibt alle Maßnahmen, die verhindern, dass Waren an Bord beschädigt werden.

Beim Verschiffen wird die Ware an Bord eines Frachters gebracht. Die Vorlaufphase umfasst den Transport vom Lager bis zum Hafen. Der Seefrachtspediteur ist ein Dienstleister, der den gesamten Transportprozess koordiniert. LCL (Less than Container Load) bezeichnet Teilladungen, die sich Container mit anderen Versendern teilen. FCL (Full Container Load) bedeutet, dass ein Container vollständig von einem Versender genutzt wird.

Der Begriff Bordkonnossement beschreibt ein Frachtpapier, das bestätigt, dass die Ware an Bord genommen wurde. Ein Chartervertrag wird abgeschlossen, wenn ein komplettes Schiff für einen Transport gemietet wird. RoRo-Schiffe sind Spezialschiffe, auf denen Fahrzeuge direkt an Bord rollen können. Der Umschlag bezeichnet das Be- und Entladen von Gütern im Hafen. Trockengut sind unverpackte Waren wie Kohle oder Getreide.

Hafengebühren fallen für die Nutzung der Hafenanlagen an. Die Seefrachtkosten beinhalten neben dem Transport auch Nebenkosten wie Versicherungen. Die Frachtversicherung schützt gegen Schäden auf See. Breakbulk steht für Stückgut, das nicht in Containern transportiert wird. Die Ladungskoordination stellt sicher, dass verschiedene Warenarten sicher gemeinsam transportiert werden können.

Ein Seefrachtcontainer kann unterschiedlich spezifiziert sein, etwa als Kühlcontainer für temperaturempfindliche Ware. Der Hafenagent vertritt die Interessen der Reederei im Hafen. Der Frachtführer ist das Unternehmen, das den Transport tatsächlich durchführt. Bunkerkosten entstehen für den Treibstoffverbrauch eines Schiffes. Die Transitzeit beschreibt die Dauer der Seereise. Incoterms legen fest, wer welche Kosten und Risiken trägt.

Seefracht Bedeutung kurz & knapp erklärt

  • Seefracht ist ideal für den kostengünstigen Transport großer Warenmengen.
  • Frachtbrief, Containerarten und Incoterms sind zentrale Grundlagen.
  • LCL und FCL bestimmen die Art der Containernutzung.
  • Zusatzkosten wie Hafengebühren und Versicherung sollten einkalkuliert werden.
  • Eine gute Planung minimiert Risiken und sorgt für einen reibungslosen Ablauf.

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