Kastenwagen erfreuen sich wachsender Beliebtheit – sowohl im gewerblichen Bereich als auch bei Privatpersonen. Sie vereinen praktischen Stauraum mit flexibler Nutzung. Doch was genau zeichnet einen Kastenwagen aus und worin liegt der Unterschied zu anderen Nutzfahrzeugen?
Ein Kastenwagen ist ein Nutzfahrzeug mit geschlossenem Aufbau, bei dem der Laderaum vom Fahrgastraum baulich getrennt ist. Er dient primär dem Transport von Waren und ist in verschiedenen Größen und Ausstattungen erhältlich.
Ein Kastenwagen ist besonders für den Warentransport geeignet. Die Karosserie ist vollständig geschlossen, meist ohne Seitenfenster im Ladebereich. Das unterscheidet ihn deutlich von einem Kombi oder einem Transporter mit teilverglastem Aufbau. Der Innenraum ist großzügig, würfelförmig und leicht zu beladen. Die meisten Modelle verfügen über Doppelflügeltüren hinten und eine seitliche Schiebetür.
Im Handwerk, in der Logistik und im Lieferdienst ist der Kastenwagen bei Logistikdienstleistern weit verbreitet. Auch für Umzüge oder als mobiles Lager wird er genutzt. Durch seine kompakte Bauweise ist er in Städten wendiger als größere Lkw. Gleichzeitig bietet er mehr Ladevolumen als ein herkömmlicher Pkw-Kombi. Der Kastenwagen ist somit eine praktische Alternative für alle, die regelmäßig größere Mengen transportieren müssen.
Ein großer Vorteil liegt in der Flexibilität der Innenausstattung. Regalsysteme, Werkstatteinrichtungen oder spezielle Halterungen lassen sich problemlos integrieren. Auch der Umbau zum Camper ist bei vielen Modellen beliebt. Dank des quadratischen Grundrisses bietet der Innenraum eine gute Basis für den Selbstausbau.
In puncto Zuladung überzeugt der Kastenwagen mit Tragfähigkeiten von oft über 1.000 Kilogramm. Viele Modelle dürfen mit einem Gesamtgewicht von bis zu 3,5 Tonnen auch mit dem normalen Führerschein Klasse B gefahren werden. Das macht sie besonders attraktiv für kleinere Betriebe und Selbstständige.
Hersteller wie Mercedes-Benz (Sprinter), VW (Crafter), Ford (Transit) oder Fiat (Ducato) bieten zahlreiche Varianten an. Diese unterscheiden sich in Radstand, Dachhöhe, Motorisierung und Ausstattung. Auch Elektro-Modelle werden zunehmend populär, vor allem im urbanen Lieferverkehr.
Ein Kastenwagen ist kein Luxusfahrzeug, sondern ein funktionales Arbeitsmittel. Dennoch achten viele Käufer auf Komfort, Fahrassistenzsysteme und Effizienz. Die moderne Ausstattung in vielen Modellen sorgt für ein angenehmes Fahrerlebnis – auch auf langen Strecken.
Insgesamt ist der Kastenwagen ein echter Allrounder. Ob als Lieferwagen, mobiles Lager oder Camper: Seine Vielseitigkeit macht ihn unverzichtbar für viele Einsatzzwecke. Dabei bleibt er trotz hoher Funktionalität in der Anschaffung und im Unterhalt vergleichsweise günstig.
Ein Kastenwagen ist ein Nutzfahrzeug mit geschlossener Karosserie, das meist für den Transport von Waren oder Werkzeugen verwendet wird. Er zeichnet sich durch seinen großen Laderaum aus, der oft direkt vom Fahrerbereich zugänglich ist.
Ein Kastenwagen kann als Pkw zugelassen werden, wenn er primär für den Personentransport genutzt wird. Häufig wird er jedoch als Nutzfahrzeug eingestuft, insbesondere bei gewerblicher Nutzung.
Kastenwagen können als leichte Lkw eingestuft werden, wenn sie hauptsächlich für den Gütertransport genutzt werden. Die Einstufung hängt von Faktoren wie Gewicht, Nutzung und Zulassung ab.