Nahverkehr (Spedition) ist ein zentraler Bestandteil der Logistik. Er sorgt für eine reibungslose Verteilung von Waren auf kurzen Strecken. Besonders im urbanen Raum ist er unverzichtbar für tägliche Lieferungen und wirtschaftliche Abläufe.
Der Nahverkehr in der Spedition bezeichnet den Transport von Gütern über kurze Distanzen, meist innerhalb eines Radius von 50 bis 150 Kilometern. Er erfolgt in der Regel im Tagesumlauf und dient der Versorgung regionaler Kunden und Umschlagzentren.
Der Nahverkehr in der Spedition ist mehr als nur der Transport „um die Ecke“. Er bildet das Rückgrat der regionalen Warenverteilung. Typischerweise bewegen sich Lkw täglich zwischen Lagern, Hubs, Kundenzentren und Umschlagplätzen. Wichtig dabei ist die Pünktlichkeit, denn feste Zeitfenster sind oft entscheidend.
Ein Begriff, der häufig fällt, ist der Tagesumlauf. Dieser bedeutet, dass Fahrer morgens starten und am Abend zurückkehren – ideal für Planbarkeit und Personalbindung. Auch der Begriff Zustelllogistik gehört dazu. Er beschreibt die Lieferung von Gütern an Endkunden oder Handelsfilialen im lokalen Raum. Ebenfalls relevant: Tourenplanung, die eine effiziente Routenoptimierung ermöglicht.
Ein weiteres zentrales Stichwort ist City-Logistik. Sie konzentriert sich auf Innenstädte, wo enge Straßen und Zufahrtsregelungen besondere Anforderungen an Fahrzeuge und Fahrer stellen. Sprinter, Kleintransporter oder 14-Tonner kommen dort häufig zum Einsatz. Ergänzend sind Begriffe wie Mikro-Hub und Zwischenlager wichtig. Sie dienen der Bündelung und Verteilung von Waren auf der letzten Meile.
Im Nahverkehr spielt auch der Begriff Stückgut eine große Rolle. Er bezeichnet palettierte oder verpackte Ware, die gemeinsam mit anderen Gütern transportiert wird. Sendungsbündelung sorgt dafür, dass Fahrzeuge ausgelastet sind und weniger Leerfahrten entstehen. Auch die Ladungssicherung ist ein zentrales Thema – besonders bei kurzen Fahrten mit vielen Stopps.
Zudem ist der Zeitdruck im Nahverkehr oft höher als im Fernverkehr. Viele Kunden erwarten Zustellungen innerhalb enger Zeitfenster. Dies erfordert eine präzise Disposition und flexible Reaktionen auf Störungen. Begriffe wie Just-in-time, Retourenlogistik und Lieferkette sind ebenfalls eng damit verbunden.
Ein weiterer Aspekt: der Fachkräftemangel. Im Nahverkehr ist dieser besonders spürbar, weil tägliche Rückkehr und planbare Arbeitszeiten zwar attraktiv sind, aber auch hohe Anforderungen an Fahrpersonal bestehen. Themen wie Digitale Abliefernachweise, Telematik und Fuhrparkmanagement gewinnen hier an Bedeutung.